Geschichte

Geschichte in Chrestonim beruht auf drei Elementen: der mündlichen Weitergabe, der schriftlichen Zeugnisse und der Sprache alter Ruinen und Fundstücke.
Die mündlich überlieferte Geschichte der Sragon ist heute die einzige Methode der Erinnerung an historische Ereignisse. Dies schlägt sich vor allem in einer bunten und reichhaltigen Mythologie nieder, aus der sich jedoch nur selten wahre geschichtliche Begebenheiten herausfiltern lassen. Denn nur allzu oft werden die Sagen und Legenden durch persönliche Vorlieben angereichert, durch Vergesslichkeit an einigen Stellen geschmälert und oft durch das Vorkommen einiger Vorfahren der Erzähler selbst ergänzt.
Schriftliche Zeugnisse existieren nur in Form alter Tempelinschriften. Und diese können kaum noch entziffert werden. Nicht etwa, weil Witterung sie unleserlich gemacht hätte, sondern weil viele Schriftzeichen und Worte schlichtweg heute nicht mehr bekannt sind und auch von den besten Wissenschaftlern der Allianz nicht entziffert werden können. So bleibt auch hier dem historisch Interessierten nur die Möglichkeit, die Inschriften der jüngsten Vergangenheit zu studieren.
Die Ruinen und alte Artefakte sind im Dschungel der Sragon freilich häufig zu finden. Doch lassen diese allenfalls Spekulationen über mögliche Ereignisse einer fernen Vergangenheit erahnen und sind auch so kaum zur Rekonstruktion historischer Wahrheit geeignet. Es scheint unumstößlich zu sein, daß die Anfänge der Sragon-Kultur bereits vor über 5.000 Jahren zu suchen sind und daß es einst Sragon-Königreiche gab, die bis an die Berge von Sanescya heranreichen.

Genauere Daten über die Geschichte der Sragon, müssen jedoch erst noch in alten Schriften rekonstruiert und geordnet werden. In Kürze wird sicherlich mehr über die Geschichte dieses Volkes bekannt gemacht werden.